Hurra, hurra, wir heben ab!
Doch zeitgleich zieht es uns hinab.
Wir schreien „Hü!“ und brüllen „Hott!“
- den Esel vorn macht das nicht flott.
Die Kutsche wurde überladen
und logisch! kam es so zum Schaden.
Denn ganz VIEL ist nicht gleich MEHR;
zwar vollgefüllt doch trotzdem: leer.
Der Kopf schwillt an, dochs Hirn bleibt klein,
ganz unbewußt dabei: das Sein.
Und immer enger sind die Lücken
in die wir uns zum Denken drücken.
Wir brauchen jetzt ein Gleichgewicht,
da sonst der ganze Karren bricht.
Also: „Hopphopp!“ vom Wagen runter,
dann kriegt das Maultier kräftig Zunder.
Wer herzhaft zieht und drückt und lacht
macht Alles gut 2008!

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